Donnerstag, 5. Januar 2012

Amors Pfeil




Amors Pfeil

Hab soviel schon gesehen,
sovieles mitgemacht.
Habe Herzen gebrochen,
und zum glühen gebracht.

Suchte stets das Große,
übersah oft das kleine Glück.
Doch ich fand immer wieder

zu mir selbst zurück.

Bin ein Himmelsstürmer,
viel zu naiv und blind,
bleibe wohl für immer,
im Herzen ein Kind.

So ging ich meine Wege,
durch Schatten und durch Licht,
werde jedes Jahr älter,
doch klüger, eher nicht.

Weiß nicht was es ist,
spür nur wie es brennt,
etwas das man wohl,
meistens Sehnsucht nennt.

Glaubte zu verbrennen,
darum schloß ich mein Herz.
Wußte das ich sonst sterbe,
an diesem Höllenschmerz.

So fühlte ich mich sicher,
völlig frei und gelöst.
Da wacht er auf der Schelm,
der solange gedöst.

Vollkommen abgelenkt,
hab den Pfeil nicht gesehen.
Völlig ahnungslos,
ist es um mich geschehen.


Kann nicht mehr klar denken,
steh völlig neben mir.
All meine Gedanken,
sind immer nur bei dir.

Nur eins nimmt mir die Angst,
weshalb ich Amor verzeih.
Auch sein Pfeil auf dich,
ging nicht am Ziel vorbei.

-Merlin-

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen